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26.-28. Juni 2025

Beitrag am ZukunftsForum Alpen «H2O: kostbar, kraftvoll, knapp» der CIPRA

Am ZukunftsForum Alpen «H2O: kostbar, kraftvoll, knapp» der CIPRA referierte Karina Liechti zu Zukunftsperspektiven traditioneller Bewässerung im Wallis

25.05.2024

Feier der UNESCO-Auszeichnung im Vinschgau (IT)

Am 25. Mai 2024 fand im Vinschgau eine grosse Feier der UNESCO-Auszeichnung unter Beisein aller beteiligten Länder statt. Nach einer offiziellen Zeremonie, einem Kulturteil mit Präsentationen sowie einem Festbetrieb bot sich auch die Gelegenheit, das Wiesnwassern auf der Malser Haide hautnah mitzuerleben.

05.12.2023

Traditionelle Bewässerung ist immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Das umfangreiche Wissen rund um traditionelle Bewässerung ist Teil des immateriellen UNESCO-Kulturerbes geworden - die multinationale Nominierung von Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und der Schweiz wurde am 5. Dezember im Rahmen der 18. Tagung des Zwischenstaatlichen Komitees zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes in Kasane, Botswana in die «Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit» eingetragen.

04.10.2023

Kurs «Erhalt von traditionellen Wässerwasserleiten/Suonen»

Am 4. Oktober 2023 fand im Oberwallis der Kurs «Instandsetzung und Unterhalt von Wässerwasserleiten/Suonen» statt. Kursziel war die Sensibilisierung und Wissensvermittlung zum traditionellen Bau und Unterhalt der Walliser Wässerwasserleiten. Der Ausbildungstag beinhaltete theoretische Ausführungen, praktische Demonstrationen der Bautechniken sowie den Besuch einer Baustelle an der Suone Nessjeri. Er richtete sich an Suonen-Verantwortliche von Ingenieurbüros, Bauunternehmungen, Gemeinden und Geteilschaften und stiess auf grosses Interesse. Organisatorinnen waren die Dienststelle für Strukturverbesserung des Kantons Wallis, die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Stiftung UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Zudem wurde das Angebot vom Internationalen Zentrum der traditionellen Bewässerung in Europa IZTB unterstützt.

19.-24. Juni 2023

Beitrag an IASC-Commons-Konferenz

An der IACS Konferenz 2023 zu 'The Commons We Want: Between Historical Legacies and Future Collective Actions' organisierten wir ein Panel zu zum Thema 'Traditionelle Bewässerung' und stellten darin auch die traditionelle Bewässerung in Europa und deren Bedeutung als immaterielles Kulturerbe vor.

24./25.03.2023

Jahrestreffen 2023 des Beirats

Die Beiratssitzung (inkl. Tagung) des Programms "Traditionelle Bewässerung in Europa" fand dieses Jahr in Rodt/St.Vith (Belgien) statt. Anschliessend beteiligten sich die Teilnehmenden an einem gut besuchten Symposium zum „Fléizen“ in Esch-Sauer (Luxembourg). „Fléizen“ ist eine traditionelle landwirtschaftliche Methode der Wiesenbewässerung, welche genutzt wird, um die Produktivität auf den Mähwiesen zu erhöhen. Hierbei werden Gräben mit dem Wiesenbeil („Wisebeel“) angelegt, die das Wasser aus Bach und Fluss ableiten, um dann Wiesen zu bewässern. Grundsätzlich wird im Winter/Frühjahr bewässert, um Schnee und Bodenfrost zum Tauen zu bringen. Die gesteigerte Bodentemperatur führt somit zu einem früheren Wachstumsstart der Gräser. Im Sommer wird mit den Anlagen der klassische Bewässerungseffekt bei zunehmender Trockenheit erzielt. Zusätzlich nutzt man das besonders bei Hochwasser mit vielen Schwebstoffen versehene Bach- und Flusswasser als Nährstofflieferant.

15.10.2022

Öffentliche Inaugurationsfeier des IZTB

Die Stiftung „Internationales Zentrum der Traditionellen Bewässerung in Europa IZTB“ bezweckt, die traditionelle Bewässerung als ein gemeinsames Kulturerbe Europas zu erhalten, zu etablieren und zu pflegen. Die öffentliche Inaugurationsfeier des IZTB fand unter reger Beteiligung am Samstag, 15.10.2022, im grossen Festsaal des Klosters St. Urban (Schweiz) statt.

31.03.2022

Multinationale Kandidatur "Traditionelle Bewässerung in Europa" bei der UNESCO eingereicht

Am 30. März 2022 wurde der Antrag “Traditionelle Bewässerung in Europa: Wissen, Technik und Organisation“ bei der UNESCO zur Aufnahme in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ eingereicht. Österreich hat den Antrag federführend gemeinsam mit Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, der Niederlande und der Schweiz vorbereitet. Die UNESCO wird die Kandidatur in einem mehrmonatigen Verfahren evaluieren. Ein Ergebnis über die Aufnahme ist für den Dezember 2023 zu erwarten. In der Schweiz sind die Wässermatten Oberaargau und die Hangbewässerungslandschaft der Oberwalliser Sonnenberge sowie fünf weitere Walliser Wassergenossenschaften beteiligt.

25.03.2022

Jahrestreffen 2022 des Beirats

Das diesjährige Treffen des Beirats «Traditionelle Bewässerung» von 17. bis 20. März 2022 in Ebermannstadt (Franken D) stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Kandidatur der traditionellen Bewässerung als immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Gleichzeitig erhielten die Teilnehmenden sowie eingeladene Gäste und Medien einen Einblick der vielfältigen Techniken der Bewässerung in Franken.

03.03.2022

Der Geschäftsbericht des IZTB 2020/2021 ist erschienen

Zwei Schwerpunkte beschäftigten das Internationale Zentrum der Traditionellen Bewässerung als Kulturerbe Europas (IZTB) in den ersten beiden Geschäftsjahren. Zum einen war dies die Gründung des IZTB und die Eröffnung der Geschäftsstelle im ehemaligen Zisterzienserkloster St. Urban (Schweiz), zum andern die Ausarbeitung eines des multinationalen Projektes «Traditionelle Bewässerung» für die Bewerbung als immaterielles Kulturerbe der UNESCO.

Geschäftsbericht IZTB 2020-21 (PDF, 1005KB)

24.11.2021

UNESCO-Workshop Immaterielles Kulturerbe: Traditionelle Bewässerung

Der UNESCO-Workshop befasste sich mit der multinationalen Bewerbung der „Traditionellen Bewässerung“ zur Aufnahme in die „Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“. Rund 35 Vertreter der sieben beteiligten Staaten Europas nahmen unter Leitung der Österreichischen UNESCO-Kommission an der Fachveranstaltung teil, die vom 8.-11. Oktober 2021 in Zams, Tirol, stattfand. Neben der Programmleitung und den Beiräten des langjährigen Projektes waren die Repräsentanten der lokalen Bewässerungs-Trägerschaften, nationaler UNESCO-Kommissionen und Kulturministerien vertreten. Kernthema war die Zusammenführung der Beiträge aus den beteiligten Trägerschaften zur Erstellung des umfangreichen multinationalen Nominierungs-Antrages; weiterhin wurden von einem professionellen Filmteam Interviews mit Vertretern aus den Trägerschaften und der Leitungsgruppe sowie die Demonstration traditioneller Bewässerungstechniken aufgenommen. Die Ergebnisse werden nun noch in digitalen Meetings weiter ausgefeilt. Die Projektleitung des Antragsverfahrens liegt bei der Österreichischen Nationalen UNESCO-Kommission, die als „lead nation“ für das multinationale Projekt amtet, die Unterlagen vervollständigt und nach letzten Prüfungen Ende März 2022 bei der UNESCO einreichen wird. Ein Entscheid ist im Laufe des Jahres 2023-2024 zu erwarten. Wir danken der Österreichischen UNESCO-Kommission, insbesondere der Projektleiterin Cristina Biasetto und Marie-Theres Bauer, für die exzellente Bearbeitung und Unterstützung des Projektes und die zielgerichtete, souveräne Führung durch den Workshop. Ingeborg Vonderstrass (IZTB)

01.04.2020

Vereinigung "Freunde der Wässermatten"

Die Wässermatten des Oberaargaus in der Schweiz sind heute weithin bekannt. Sie gehören zu den Identifikations-Symbolen des Oberaargaus, haben eine tausendjährige gut belegte Geschichte; sie sind ein beliebtes Naherholungsgebiet und sie werden immer noch nach alter Übung bewässert. Mit einem Wort, sie sind ein Kulturgut.

Die Wässermatten des Oberargaus sind ein Objekt von 62 Bewässerungssystemen in Europa, die im Rahmen des Programms „Traditionelle Bewässerung in Europa mit Potential für ein Kulturerbe inventarisiert worden sind. Bereits haben mehrere Objekte (in Belgien, Deutschland und Österreich) es im vergangenen Jahr ins „Immaterielle Kulturerbe der UNESCO“ geschafft. Auf Betreiben der UNESCO können sich diese Objekte, zusammen mit den Wässermatten und weiteren Kandidaten, für die „Repräsentative Liste des immateriellen Welterbes“ bewerben. Eine riesige Chance für unsere Wässermatten!

Der Unterstützung seitens des Internationalen Programms können sich die Wässermatten gewiss sein. Wir möchten einen Schritt weiter gehen und für die Wässermatten einen Fan-Club, die Vereinigung – „Freunde der Wässermatten“ einrichten. Gedacht ist an eine lose Vereinigung die sich mit zum Beispiel Events, mit Vorträgen und Exkursionen das Gedankengut um die Wässermatten pflegt und in die Öffentlichkeit trägt. Historisch gab es in den Wässergenossenschaften die jährliche Fronarbeit in der die Gräben und Schleusenanlagen unterhalten wurden. Falls die Landwirte dafür Unterstützung brauchen könnten, wäre das eine faszinierende Aufgabe für (handwerklich und landwirtschatlich) interessierte Mitglieder der Vereinigung.

Die Mitgliedschaft ist ohne Verpflichtung. Es soll einfach mit engagierten Leuten die Idee der Wässermatten als regionales Kulturgut gefördert werden. Ideen dazu sind willkommen und gefragt. Bei Interesse melden Sie sich bei der Koordinationsstelle des Internationalen Programms: Christian Leibundgut und Ingeborg Vonderstrass (chris.leibundgut(at)hydrology.uni-freiburg.de)